Regierungen und Institutionen
2014 stellte das Auswärtige Amt sein „Maßnahmenpaket zur humanitären Anpassung an den Klimawandel“ vor, als Antwort auf den gestiegenen Bedarf nach humanitärerer Hilfe nach Naturkatastrophen. FbF wird im Rahmen dieses Maßnahmenpakets entwickelt und vom DRK koordiniert – gemeinsam mit Partnern wie dem World Food Programme, dem Rotkreuz-Klimazentrum, der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften, UN-OCHA, der Welthungerhilfe und verschiedenen Forschungseinrichtungen.
Politische Fortschritte im Bereich FbF
Im Rahmen des World Humanitarian Summit 2016 hat sich die Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung verpflichtet, sein Engagement für FbF auszuweiten: FbF sollte häufiger genutzt und in das globale Katastrophenrisikomanagement integriert werden. Auf dieser Verpflichtung basierend, legte das IFRC 2017 den Rahmenplan Climate Action 2020 vor. Darin wird FbF als wichtiges Instrument im Kampf gegen die Folgen des Klimwandels genannt.
Die Notwendigkeit für ein verbessertes Frühwarnsystem (das Prinzip „Early Warning- Early Actions“), das Antizipieren von Katastrophen und Krisen, frühzeitige Maßnahmen und Investitionen in Katatsrophenrisiko-Reduzierung sind bereits auf Policy-Ebene erkannt worden – beispielsweise im Sendai Framework for Disaster Risk Reduction, den Sustainable Development Goals, im Paris Agreement, im World Humanitarian Summit und der Agenda for Humanity sowie in verschiedenen humanitären Resolutionen der UN-Generalversammlung.