Projekt Beschreibung

Ecuador

Ecuador ist in Lateinamerika eines der Länder mit dem größten Katastrophenrisiko. Sowohl Sturzfluten als auch langsam ansteigende Überflutungen führen örtlich zu massiven Gesundheitsproblemen der Bevölkerung aufgrund von Trinkwasserknappheit, mangelhafter Hygiene und fehlendem Zugang zur Gesundheitsversorgung.

Zudem gefährden Vulkanausbrüche die Menschen in Ecuador. Vulkane wie Tungurahua, Cotopaxi und Reventador sind in den letzten Jahrzehnten aktiv und führen immer wieder zu Ascheregen über großen Landesteilen. Seit 2001 mussten 50.000 Menschen aufgrund von Ascheregen evakuiert werden. Vor Ort leiden viele Bewohner unter aschebedingten Gesundheitsproblemen. Zudem werden Wasserreservoirs und Trinkwasseranlagen in den jeweiligen Regionen beschädigt. Auch Landwirtschaft und Viehbestände – oft die einzigen Einnahmequellen – wurden schwer getroffen.

Unterstützt vom DRK arbeitet das ecuadorianische Rote Kreuz seit 2017 an der Entwicklung von Early Action Protocols für Überflutungen, vulkanischen Aschefluss und Starkregen. Mithilfe der Open-Data-Kit-Methode und Fokusgruppen-Diskussionen wurden erste Bestandsaufnahmen in der Region um den Vulkan Cotopaxi durchgeführt. Zentrale Problemfelder sind demnach die Sicherung der Lebensgrundlagen, der Zugang zu Lebensmitteln sowie die lokale Marktwirtschaft in landwirtschaftlich geprägten Regionen.

Lesen Sie mehr über das FbF Projekt in Ecuador auf unserer neuen Online Plattform Anticipation Hub.

FbF Highlights 2019 in Ecuador

Details

Fakten

Regionen: Küste, Orellana, aktive Vulkanregionen (Tungurahua, Cotopaxi and Reventador)
Gefahren: Vulkanischer Ascheflug, Überflutungen, starker Regen
Dauer: 2017 – 2020
Nationale Partnergesellschaft:
Rotes Kreuz Ecuador

Weiterführende Informationen

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Eindrücke & Impressionen