Die FbF Methodik

Die drei Komponenten von FbF sind in Early Action Protocols (EAPs) zusammengefasst

Trigger

01 Für jede Region werden spezifische Schwellenwerte definiert. Diese basieren auf einer ausführlichen Risikoanalyse aller relevanten Naturgefahren, der Bewertung vergangener Katastrophen und ihrer Auswirkungen sowie Daten zur Gefährdungslage. Anschließend wird daraus ein Trigger-Modell entwickelt. Dieses priorisiert Regionen, in denen mit besonders starken Folgen durch ein Extremwettereignis gerechnet wird.

Early Actions

02Erreicht die Vorhersage einen solchen Schwellenwert, wird eine Reihe von vordefinierten Maßnahmen („Early Actions“) eingeleitet – mit dem Ziel, die Folgen des vorhergesagten Ereignisses zu reduzieren und Menschenleben zu retten. Diese Maßnahmen richten sich an besonders gefährdete Bevölkerungsteile und helfen ihnen dabei, ihre Familien und Lebensgrundlagen zu schützen. Dazu zählen etwa Kits zur tierärztlichen Versorgung, die Befestigung von Häuserdächern, die Verteilung von Lebensmitteln und Trinkwasser sowie Bargeldzahlungen.

Finanzierungsmechanismus

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Der Forecast-based Action Fund ist ein Vorab-Finanzierungsmechanismus, der automatisch Mittel zuweist, sobald eine Vorhersage ein definiertes Gefahrenlevel erreicht. Das ermöglicht die zeitnahe und effektive Umsetzung von Hilfsmaßnahmen.

Diese drei Komponenten sind in einem EAP zusammengefasst, das als Richtlinie für Nationalgesellschaften und Partner dient und zudem die Rollen und Verantwortungen definiert, um schnell handeln zu können.